Buchbinder und Futteralmacher - 1 bis 4 - Rohbögen
Chistoph Ernst Prediger:
- Der in aller heut zu Tag üblichen Arbeit wohl anweisende accurate Buchbinder und Futteralmacher
- 1. bis 4. Theil
1. Theil:
- Welcher lehret wie nicht nur ein Buch auf das netteste zu verfertigen, sondern auch wie solches seine gebührende Dauer hält
- Absonderlich wie es in den Stand zu bringen, daß die so schädlichen Würme solches unangetastet lassen und wo sie auch würcklich in Bibliothequen allschon eingenistet haben, zu verweisen sind
- Überdies zeiget, wie alle Farben auf Leder und Pergament anzusetzen, auch wie solches zu vergulden, dann in welcher Ordnung die Stämpffel zu setzen, und die Filleten-Risse zu verfertigen
- Ferner wie die Franzosen Ihre Bände machen, ingleichen wie die Futterale einzurichten, und endlich wie die Lack und Fürniß am sichersten und geschwindesten zu präparieren sind
2. Theil:
- Welcher nicht nur viele geheime und ganz neu erfundene Kunst-Griffe aufrichtig entdecket, sondern auch von Erwähl- und Anschaffung des bequemsten Hand- Werckszeuges getreuliche Anweisung giebet
- Dann hiernebst gründlich lehret, ein Buch also zu verfertigen, daß es wohl auf- und zufalle
- Ingleichen wie die Schnitte und Decken der Bücher theils mit raren und theils mit gemeinen Farben zu färben
- Ferner wie Pergament und Leder sicher und dauerhaft zu vergolden, und was dergleichen weit mehr andere ungemein vortheilhaffte Stücke sind
3. Theil:
- Welcher lehret wie nicht nur ein Buch auf das netteste zu verfertigen, sondern auch, wie solches seine gebührende Dauer hält
- Dann ferner zeiget, wie alle Farben auf Leder und Pergament anzusetzen, wie solches auf verschiedenerley Arten zu vergulden, in welcher Ordnung die Stämpffel zu setzen und Fileten-Risse einzurichten.
- Ingleichen wie die Futterale überhaupt- und die Sack-Calenderlein zu machen, wie die Gold-Lappen auszubrennen, wie auf Holz zu vergulden
- Nicht minder, wie der Copal-Gummi anzulösen und zu einem Fürniss zu machen seye
- Sammt einem Anhang von denen Meister- und Gesellen-Articeln, dann übrigen Professions-Gebräuchen
4. Theil:
- Welcher lehret wie nicht nur ein Buch auf das netteste zu verfertigen, sondern auch, wie solches seine gebührende Dauer hält
- Absonderlich wie es in den Stand zu bringen, daß die so schädliche Würme, solches unangetastet lassen müssen, und wo auch mercklich eine Bibliothecke schon damit infiscirt, wie solche zu vertreiben
- Überdies zeuget, wie alle Farben auf Leder und Pergament anzusetzen, auch wie solches zu vergulden, dann in welcher Ordnung die Stämpffel zu setzen und die Fileten-Risse zu verfertigen
- Ferner wie der Leder-Marmor zu machen, und der erforderliche Glanz mit dem Glätt-Kolben hergestellt wird
Verlagsfrischer, bibliophil ausgestatteter Faksimile-Reprint:
- Gedruckt auf einem schönen alterungsbeständigen und säurefreien Werkdruckpapier, das den Originaleindruck am besten wiedergibt.
- Hier vorliegend die gefalzten Rohbögen zum Selbstheften in Lagen à 16 Seiten
- Erschienen im Verlag Fines Mundi, Saarbrücken
Sprache: | Deutsch |
Altverlag: | Johann Wilhelm Roennagel und Autor |
Erscheinungsort: | Anspach Frankurth Leipzig |
Erscheinungsjahr Original: | 1741-1753 |
Schrifttyp: | Fraktur |
Verleger: | Fines Mundi GmbH Saarbrücken |
Einband: | Nicht gebunden |
Format: | 21,0 x13,5 cm |
Fines Mundi Erscheinungsjahr: | 2023 |
Versandgewicht: | 2,90 Kg |
Artikelgewicht: | 2,50 Kg |