Brechtel, Stephan
Stephan Brechtel der Ältere, * 1523 in Bamberg; † 24.6.1574 in Nürnberg.
Lebenslauf:
Stephan Brechtel lernte ab 1540 Algebra, Geometrie und die „Sonnenuhr-Kunst“ in Nürnberg bei Johann Neudörfer d.Ä. (1497-1563) und ab ca. 1545 in Leipzig bei Leonhard Seehofer. In Leipzig soll er auch die „Büchsenmeisterkunst“ erlernt haben. Diese Kenntnisse waren bei der Belagerung Leipzigs 1546/47 von Nutzen. Später ließ er sich als Schreib- und Rechenmeister in Nürnberg nieder. Durch seine Heirat 1548 wurde Christian Heyden (1526-1576) sein Schwager, der Mathematikdozent am Egidiengymnasium wurde. Der Unterricht fand in seinem Haus in der Judengasse statt, das er 1550 gekauft hatte. Wegen der Pest zog er 1561 nach Bamberg, kehrte aber 1563 zurück. Beim Tod von Neudörffer 1563 wurde er testamentarisch zu dessen „Geschäftsexekutor“ bestimmt und unterrichtete dessen Schüler. Er starb im Juni 1574. Sein Schwiegersohn, der Würzburger Apotheker Hans Hoffmann, machte nach Brechtels Tod finanzielle Ansprüche geltend, ließ sich aber auf Kompromisse ein. ( Quelle: Wikipedia)
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