








Johann Baptist Ritter von Spix, (geboren am 9. Februar 1781 in Höchstadt a.d. Aisch; gestorben am 13. Mai 1826 in München) war ein deutscher Naturwissenschaftler und Forschungsreisender.
Nachdem Spix vom Priesterseminar ausgeschlossen wurde, da er sich für die moderne Philosophie u.a. von Kant interessierte, musste er sein Theologiestudium aufgeben. Er wandte sich der Medizin und Naturgeschichte zu und erhielt nach seiner Promotion 1808 in München eine Anstellung an der Königlichen Akademie der Wissenschaften.
Nach einigen Studienreisen nahm Spix von 1817-1820 an einer großen Forschungsreise nach Brasilien teil. Die aus der Reise resultierenden Ergebnisse und ihre Veröffentlichung verhalfen Spix zu internationaler Bekanntheit. Er wurde geadelt und zum Mitglied der Leopoldina ernannt. Spix starb nur 6 Jahre nach seiner Rückkehr vermutlich an einer Tropenkrankheit. Die wissenschaftliche Bearbeitung des umfangreichen Materials seiner Brasilienreise wurde nach seinem Tod u.a. von Louis Agassiz, Maximilian Perty und seinem Schüler Johann Georg Wagler fortgeführt.
Auswahl seiner Werke:












