Ledebour, Carl Friedrich von

Carl Friedrich Ledebour ( auch Karl Friedrich von Ledebur), geboren am 8. Juli 1785 in Stralsund, gestorben am 4. Juli 1851 in München, war ein deutscher Botaniker und kaiserlich russischer Staatsrat.

Nach seinem Studium der Mathematik und Naturwissenschaften wandte er sich der Botanik zu und wurde Professor der Botanik. Er leitete den Botanischen Garten der Universität Greifswald und ab 1811 den Botanischen Gartens in Dorpat in Estland.
Auf seinen Studienreisen durch Russland, Sibirien und Zentralasien erforschte er die Botanik des russichen Reiches und fertigte zahlreiche Farbtafeln an. Zum Dank wurde Ledebour von Zar Alexander I. im Jahr 1823 in den Adelsstand erhoben.
Nach Ledebour wurden die Pflanzengattungen Ledebouria und Ledebouriella H. Wolff und die Trollblume Trollius ledebourii benannt.
Ledebours Verdienst besteht in der Erstbeschreibung vieler Arten und der Schaffung von Grundlagenwerken, wie der "Reise durch das Altai-Gebirge und die soongorische Kirgisen-Steppe" in 3 Bänden von 1830, der "Flora altaica" in 4 Bänden von 1829–1834 und der "Flora rossica" in 4 Bänden von 1842–1853.
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