Kleinpaul, Rudolf

Rudolf Alexander Reinhold Kleinpaul (geboren am 9. März 1845 in Großgrabe bei Kamenz; gestorben am 18. Juli 1918 in Leipzig) war ein deutscher Schriftsteller.

Er studierte Philosophie, Philologie, vergleichende Sprachwissenschaft und Naturwissenschaft an der Universität in Leipzig und Berlin und promovierte zum Doktor.
Er bereiste Italien, Griechenland, Ägypten und Palästina, bevor er sich 1878 als freier Schriftsteller in Leipzig niederließ.

Er veröffentlichte zahlreiche Artikel, z. B. in der Gartenlaube, und Bücher. Ihm wurde die königl. bayrische Ludwigsmedaille für Kunst und Wissenschaft und die Brillantnadel vom Könige von Sachsen verliehen.

Zu seinen Werken zählen u.a.:

  • Die Dahabiye - Reiseskizzen aus Ägypten. Stuttgart (1879)
  • Roma Capitale. Leipzig (1880)
  • Kreuziget ihn! Welsche Reiseabenteuer. Leipzig (1882)
  • Rom in Wort und Bild; In 2 Bänden. Leipzig (1882-1883)
  • Neapel und seine Umgebung. Leipzig (1884)
  • Der Prinzenraub. Leipzig (1884)
  • Florenz in Wort und Bild. Leipzig (1887)
  • Die Rätsel der Sprache. Leipzig (1890)
  • Menschenopfer und Ritualmorde. Leipzig (1892)
  • Das Mittelalter. Bilder aus dem Leben und Treiben aller Stände in Europa. In 2 Bänden. Leipzig (1893–1895)
  • Gastronomische Märchen. Leipzig (1893)
  • Die Lebendigen und die Toten in Volksglauben, Religion und Sage. Leipzig (1898)
  • Modernes Hexenwesen. Leipzig (1900)
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