Andree, Richard

Richard Andree (geboren am 26. Februar 1835 in Braunschweig; gestorben am 22. Juni 1912 in München) war ein deutscher Geograph, Kartograph und Ethnograph.

Sein Vater der deutsche Geograph, Publizist und Konsul Karl Theodor Andree. Nach dem Studium der Naturwissenschaften und Geologie war Richard Andree Mitbegründer und Leiter der Kartographischen Anstalt des Verlags Velhagen & Klasing in Leipzig und Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. "Als Vertreter der vergleichenden Völkerkunde vertrat Andree die Idee des Ethnologen und Kulturhistorikers Adolf Bastian, dass alle Völker die gleichen Entwicklungsstufen durchlaufen und deshalb auch die gleichen Glaubensvorstellungen entwickelt hätten. Diese These versuchte er durch den Nachweis zu untermauern, dass alle Völker an Spukgestalten wie Vampire und Werwölfe glaubten." Wie auch sein Vater vetrat er eine rassistische Sicht und "behauptete, die slawischen Völker wie auch die Juden seien „natürlich“ unterlegene Völker." (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Andree)
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